ELO Beton spendet rund 8 000 Euro

Spendenübergabe ELO Beton

Die Freude war den Jugendlichen und dem Team von Perspektiva deutlich anzumerken: Eine wirklich großzügige Spende in Höhe von rund 8 000 Euro wurde jetzt von der Geschäftsführung der ELO Beton an Perspektiva übergeben. Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums im September hatte das Unternehmen um Spenden gebeten. „Viele Gäste haben uns nach einem passenden Geschenk gefragt. Da das Unternehmen zu den Gründungsmitgliedern von Perspektiva gehört, ist eine entsprechende Spende geradezu Herzensangelegenheit“, erläutert Geschäftsführer Bernhard Klitsch. Geschäftsführerin Carolin Wißler-Weber ergänzt: „Wir möchten diese junge Menschen unterstützen. Die Zielgruppe von Perspektiva hat Potenzial, eine Förderung ist wohl notwendig, doch irgendwann setzt der Erfolg ein und die jungen Menschen haben ihr eigenes Einkommen.“ Diese Aussage untermauert auch Perspektiva-Geschäftsführer Sebastian Bönisch. „Unser Ziel ist es, Jugendlichen, die nicht sofort einen Ausbildungsplatz finden, eine Lebensperspektive zu bieten, sie auf dem Weg hin in einen Beruf zu begleiten. Dabei benötigen wir Zeit und eine entsprechende Finanzierung.

Das persönliche Engagement des Unternehmernetzwerks trägt Früchte: Jugendliche auf ihren Weg in Ausbildung und Arbeit zu bringen, gelingt nur zusammen mit den Betrieben. ELO Beton ermöglicht mit ihrer Spende zusätzliche Projekte zu realisieren. So soll ab 2020 eine Gruppe von 16 Jugendlichen unabhängig von Maßnahmenvorgaben wie der Agentur von Arbeit begleitet werden. Dazu möchte das Perspektiva-Team stärker mit Schulen, wie der Startbahn, zusammenarbeiten und gleichzeitig die große Arbeitsmarktnähe des Netzwerks nutzen. Um entsprechende finanzielle Mittel sicherzustellen, hatten die Gesellschafter anlässlich einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung eine Anschubfinanzierung zugesagt, ELO Beton ist hier Vorreiter. Dazu erläutert vom Perspektiva-Beirat Michael Wißler:Wir möchten wieder an unsere ursprüngliche Aufgabe anknüpfen und Jugendlichen aus der Gemeinschaft heraus helfen, ihren Platz in einem Unternehmen zu finden.“ Sebastian Bönisch: „Die Jugendlichen starten hier vor Ort, wir wollen ihnen die bestmöglichen Chancen am Arbeitsmarkt bieten. Ohne die Unterstützung und aktive Begleitung der Unternehmen aus der Region wären die Projekte gar nicht möglich.“  

Inzwischen zeichnen rund 100 Gesellschafter für die Zukunft der Jugendlichen mit verantwortlich und setzen sich besonders für diejenigen ein, die nicht auf Anhieb und aus eigener Kraft den Weg in eine Ausbildung schaffen. „Wir können in diesem Jahr auf 20 Jahre gute Erfahrungen zurückblicken, wir möchten weiter an unserem Konzept arbeiten und dabei beispielsweise auch näher an die Schulen heranrücken.“

Für Justus Trimborn aus der Startbahn ist der Startschuss bereits gefallen: Der Jugendliche absolviert aktuell ein Praktikum bei Perspektiva und soll einer der ersten in der neuen Gruppe sein. Ab 2020 könnte er neben dem Unterricht in der Startbahn bereits Erfahrungen auf dem Theresienhof sammeln. „Ich finde es gut am Hof. Ich arbeite gerne mit Holz und möchte das zukünftig auch beibehalten. Ich kann mich hier erproben, zum Beispiel gerade mit Renschhaus. Wir bauen den Biergarten zusammen um.“